Stand März 2018

1. Ziele, Zielgruppen

1.1 Ganztag

Die Oranienschule ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache und daher eine Ganztagsschule in verpflichtender Form. Alle Kinder nehmen an der Mittagsverpflegung teil.

1.2 Ziele

Die Oranienschule befindet sich seit 2016 im Qualifizierungsprozess für die Schulverpflegung. Hier steht zum einen die Situation der Mittagsversorgung im Fokus aber auch das gesunde Frühstück und das pädagogische Konzept der Schule im Hinblick auf eine gesunde Ernährung. In den Prozess sind alle Beteiligten – wie Essensanbieter, Ausgabekräfte, Lehrerinnen, Schüler, Eltern und Schulträger –mit einbezogen. Es konnten bisher die Anforderungen im Qualitätsbereich 1 (Verpflegung) und 2 (Rahmenbedingungen) erfüllt werden. Durch die Darlegungen zum Verpflegungskonzept (s.u.) hoffen wir, dass wir auch den 3. Stern erlangen und damit nachhaltig die Schulverpflegung im Gesamten verbessert haben. Dies führt wiederum zu einer erhöhten Akzeptanz bei den Schüler und einer verbesserten Allgemeinsituation im Hinblick auf die Ernährung.

Die Schule wird gemeinsam mit der benachbarten Erich Kästner-Schule (SFG/M) von einem Caterer beliefert. Die Gastronomie der Stiftung Scheuern ist von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für die Kindertagestätten- und Schulverpflegung zertifiziert. Dies bedeutet im Einzelnen:

  • frische Zutaten von Produzenten aus der Region
  • von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für die Bereiche “Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder” und “Schulverpflegung” zertifiziert; Rezertifizierung im Januar 2017 mit der Note 1 bestanden
  • Cook-and-Chill-Verfahren damit Vitamine und Mineralstoffe erhalten bleiben
  • Zertifiziertes Unternehmen nach den Lebensmittelhygiene-Vorschriften (HACCP)
  • regelmäßige Schulungen zu allen berufsspezifischen Themen für alle Mitarbeitenden

(Quelle: https://www.stiftung-scheuern.de/dienstleistungen-und-produkte-fuer-unternehmen-und-privatkunden/gastronomie/ – Stand: 26.3.2018)

Durch die veränderte Zubereitungsart (Cook-and-Chill) seit August 2017 konnte eine Akzeptanzsteigerung bei den Schülern erzielt werden.

2. Verpflegungsangebot

Die Schule erhält im monatlichen Wechsel mit der benachbarten Schule einen Speiseplan mit täglich 3 Angeboten (Klassiker, Vegetarisch, Leicht) mit einer Kennzeichnung der grünen Linie (DGE-Qualitätsstandard). Die Schüler wählen dann mit Beratung einer Lehrkraft ein tägliches Angebot aus. In der Anlage ist ein Beispiel für die Auswahl im Monat April beigefügt. Wenn von der grünen Linie abgewichen wurde, dann ist eine Begründung dazu geschrieben (z.B.: kein Tofu, keine Zuchini, kein Meerrettich).

Am jeweiligen Tag wird dann bei der Anmeldung der Essenszahl vermerkt, wie viele Kinder ggfs. kein Essen mit Schweinefleisch oder grundsätzlich vegetarisch essen möchten.

Das Mittagessen wird von der Stiftung Scheuern frisch zubereitet und zu uns geliefert. Dieses findet dann bei uns in 2 Schichten in unserem Speisecontainer statt. Hier unterstützen die Hauswirtschaftskraft und die entsprechende Lehrkraft die Kinder.

Den aktuellen Speiseplan finden Sie bei Mensa Max.

Wenn das Essen beendet ist, räumen die Schüler Geschirr und Besteck auf einen bereitgestellten Wagen und putzen die Tische ab. Dann versammeln sich alle am Tisch und beenden das gemeinsame Mittagessen.

3. Kommunikation

  • regelmäßiger Austausch mit Frau Euler vom DLR
  • Runder Tisch mit EKS-OS (beide mit Elternvertretern)-DLR-Stiftung Scheuern: führte zur Umstellung der Essenszubereitung auf cook-and-chill
  • jährliches Treffen “Runder Tisch” zur Evaluation
  • Rückmeldung an Stiftung Scheuern über Akzeptanz und Qualität des Essens
  • Einbeziehung der Schüler in Essensauswahl
  • Schülerbefragung auf unterschiedlichen Niveaustufen zu Verpflegung, Essensangebot, Essensqualität und Essraum

4. Qualitätssicherung

  • Fortführung des pädagogischen Konzepts
  • Verbesserung der Wohlfühlatmosphäre im Speisesaal:
  • Reduzierung Geräuschpegel (konnte durch Strukturierung des Ablaufs teilweise erzielt werden; Anbringung von schallreduzierenden Materialien)
  • Veränderung des Mobiliars (schülergerechte Möbel)
  • Überlegungen zu nachhaltigen Konzepten (es soll nicht so viel Essen vernichtet werden)
  • Darstellung des Verpflegungskonzepts auf der Homepage der Schule

Urkunde des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und ForstenUrkunde des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten