Was ist eine Spracherwerbsstörung?

Einige Kinder entwickeln ihre Sprache langsamer als andere. Sie sprechen wenige Wörter, bilden Sätze unvollständig oder verwenden Laute nicht korrekt. Wenn solche Auffälligkeiten über mehrere Monate bestehen bleiben, spricht man von einer Spracherwerbsstörung.


Mögliche Anzeichen

  • Eingeschränkter Wortschatz
  • Unklare Aussprache
  • Schwierigkeiten beim Satzbau
  • Verständnisprobleme bei Anweisungen
  • Schnelles Vergessen neu gelernter Wörter
  • Soziale Rückzugstendenzen oder Frustration

Die Fragestellung lautet:

  1. Liegt eine Stagnation im Spracherwerb vor?
  2. Wenn ja, wo sitzt die Störung?
  3. Wie können die Dysfunktionen aktiviert werden?

Es kommt vor, dass nur eine von vielen Sprachfunktionen untüchtig ist: diese eine Dysfunktion kann den gesamten Spracherwerb blockieren; dies trifft z.B. dann zu, wenn das Hörwahrnehmungs- Verarbeitungstempo stark herabgesetzt ist.


Ursachen

Die Gründe für eine Spracherwerbsstörung können vielfältig sein, darunter:

  • Hörbeeinträchtigungen
  • Neurologische Faktoren
  • Beeinträchtigte Wahrnehmungsverarbeitung

Eine genaue Diagnose erfordert die Zusammenarbeit von Fachkräften und Erziehungsberechtigten.


Unterstützung

Frühzeitige Förderung durch Sprachtherapie oder spezielle pädagogische Angebote kann die Sprachentwicklung positiv beeinflussen. Wichtig ist, dass Kinder in ihrer individuellen Entwicklung unterstützt und begleitet werden.